Das Wallfahrtskirchlein "Frauenbrünnl" steht mitten im Rinchnacher Hochwald und ist trotzdem schon von weitem zu sehen, da sein weißer Turm die Baumwipfeln überragt.
Die kleine Kirche wurde 1766 an der Stelle erbaut, an der Gunther um das Jahr 1000 eine Klause errichtet haben soll. Vor dem "Frauenbrünnl" findet man einen kleinen Brunnen, von dem das Kirchlein, das im Volksmund auch "Guntherkircherl" genannt wird, seinen Namen hat.
Direkt oberhalb ist die Rinchnacher Aussichtsplattform s.u. Von der Straße nach Kohlau aus führt ein Fußweg, der mit alten Kreuzwegstationen aus Granit gesäumt ist, zu diesem besonderen Ort der Besinnung. Seit der Renovierung des Frauenbrünnls von (1997 bis 1999) kann der Wanderer über den Nebeneingang durch ein Gitter einen Blick in den Kirchenraum werfen. Das "Frauenbrünnl" wird auch "Guntherkircherl" genannt und ist eines von insgesamt 23 kleinen Kirchengebäuden/Kapellen in der Gemeinde Rinchnach.